Viele Seiten – ein Klang

Saskia van der Wel / Viola da gamba, Gesang

studierte Violoncello bei Anner Bijlsma und Lidewij Scheifes am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam. Sie spielte  bei den „Amsterdamer  Bachsolisten“, dem „Combattimento Consort“, spezialisierte sich zur Barock-Cellistin  und musizierte  u. a. bei der „Academy of the Begijnhof“ und dem „Freiburger Barock-Orchester“. Sie ist festes Mitglied der Barockensembles „Eik en Linde“ und „Concerto d’ Amsterdam“, mit welchen sie zwei Sommer lang die Oper ‚Orfeo und Euridice’ von Gluck im und um den Weiher des Schlosses Soestdijk aufgeführt hat.

Sie studierte Gesang bei Guurtje Schermer und Francine van Leeuwen und beschäftigt sich zusammen mit ihrem Ehemann Fritz Heller intensiv mit der Musik der Renaissance und des Frühbarock in den Ensembles „Rabaskadol“ und „Barocco locco“. Sie spielt neben dem Violoncello auch dessen Vorläufer-Instrument, die Bassgeige swowie Viola da gamba. Außerdem unterhält sie ein Duo mit der Pianistin Monique Brandt, mir der sie das Lied- und Cellorepertoire des späten 18., des 19. und des frühen 20. Jahrhundert aufführt.

Sie unterrichtete viele Jahre lang an Musikschulen und Konservatorien in Amsterdam, Utrecht und Haarlem und gibt jetzt Privatunterricht. Gemeinsam mit Sabine Cassola gab sie zehn Jahre zahlreiche Konzerte im Ensemble „La Morra“. Seit einigen Jahren ist sie wieder zusammen mit ihr Dozentin des Sommerkurses für Renaissance-Musik im italienischen Celleno.