Eric Schmidt hat eine Professur für Chorleitung an der DePauw University in Indiana (USA) inne. Dort leitet er u. a. die Chamber Singers, Vox Animae sowie den Putnam County Festival Choir, ein Gemeinschaftsensemble, das er 2019 nach einer fast 20-jährigen Pause wiederbelebte. Zusätzlich zu den Ensembles gibt er Kurse im Rahmen der 21CM-Initiative wie „Musik und Heilung“, „Musik und soziale Gerechtigkeit“ und „Konzertprogrammierung“.

Außerhalb seiner universitären Tätigkeit trat Eric Schmid als Assistent mehrerer namhafter Dirigenten auf, darunter Sir Donald Runnicles, Jun Märkl, Thierry Fischer, Markus Stenz und Matthew Kraemer. In der Saison 2022/23 bereitete er Chöre für das Indianapolis Chamber Orchestra, das Utah Symphony und das Grand Teton Music Festival vor und spielte Werke wie Charpentiers Messe di minuit pour Noël, Bachs Unser Mund sei voll Lachens, Orffs Carmina Burana, Beethovens Fidelio, und Brahms‘ Ein deutsches Requiem. In den letzten Jahren bereitete er zahlreiche weitere Meisterwerke vor, darunter Mahlers Symphonie Nr. 2, Mozarts Messe in c-Moll und Requiem, Berlioz‘ La Damnation de Faust, Bachs Weihnachtsoratorium und Verdis Quattro pezzi sacri. 2016 gab er sein eigenes Debüt mit dem Utah Symphony und dirigierte Händels Messiah in der Abravanell Hall in Salt Lake City, Utah.

Zusätzlich zu seinen Bühnenauftritten hat Eric mehrere professionelle Orchester- und Choraufnahmen in Kalifornien und Utah dirigiert. Er arbeitet auch häufig als Juror für High-School-Chöre im Mittleren Westen und Mountain West.

Bevor er an die DePauw University kam, war er stellvertretender Dirigent der Utah Chamber Artists. Er leitete zudem den Chancel Choir der First Presbyterian Church und unterrichtete Chöre bzw. Musikkurse am Westminster College und der Madeleine Choir School (alle in Salt Lake City). Er hat einen Doktortitel in Chordirigieren von der University of Utah und einen Master of Education in Musik und Mathematik, den er an der Universität Osnabrück erworben hat.