Yury Illinov ist seit 2019 am Theater und der Philharmonie Altenburg Gera in Deutschland tätig, 2016-2019 Dirigent an der Staatsoper und Philharmonie Rousse, danach Operncoach und Dirigent an der Staatsoper Sofia, beide in Bulgarien.

Vor der Entscheidung, 2016 auszuwandern, machte Yury seine Schritte als Musiker vom Pianisten und Assistenzdirigenten zum musikalischen Leiter der Staatsoper und Professor am Institut der Künste in seiner Geburtsstadt Wolgograd in Russland. Yury war Mitbegründer und einziger Dirigent des Wolgograder Kindersymphonieorchesters, eines Jugendsymphonieorchesters, das 2014 die Ehre hatte, in der Kathedrale von Coventry zu spielen, um das 70-jährige Jubiläum der Gründung der Partnerstadtbewegung zu feiern.

Die Gruppe hat viele andere wichtige friedensstiftende Projekte durchgeführt, z. B. die Übersetzung und Weltpremiere der Theresienstadt-Oper "Brundibar" von Hans Krasa in russischer Sprache und andere Initiativen im Vereinigten Königreich, in Bulgarien, in der Tschechischen Republik, in der Stadt Beslan in Russland und anderen.

Als Pianist gewann er erste und zweite Preise bei 11 Wettbewerben, einschließlich des IV. Prokofjew-Wettbewerbs in Sankt Petersburg (2004). Er ist zudem als Kammerpianist tätig und hat Aufnahmen für CDs und für das Fernsehen gemacht.

Als Gastdirigent stand er im Vereinigten Königreich, Frankreich, Belgien, Argentinien, Ecuador, Südkorea und Bulgarien auf dem Podium, u. a. mit dem Philharmonischen Orchester Sofia.

Er ist Absolvent des Staatlichen Instituts für Kunst und Kultur in Wolgograd als Pianist (2004), des Staatlichen Konservatoriums in Sankt Petersburg als Sinfonie- und Operndirigent (2011) und absolviert derzeit ein Nachdiplomstudium im Fach Dirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, Deutschland. Yury hat außerdem einen Doktortitel in Linguistik mit der Arbeit "Phonetische Merkmale gesungener Sprache" (2007).